SPIELBERICHT // SFRFC vs. RASENSCHACH

Zum letzten Ligakick des Jahres wartete mit der JSG Rasenschach der letztjährige Comfort-League-Gewinner auf die SFR.
Der Anpfiff verzögerte sich ärgerlicherweise um mehr als eine halbe Stunde, da beim Gegner nicht genügend Players am Start waren. Nach einigem hin- und her – ob denn noch JSG`ler kommen würden, oder nicht – begannen Esbén und Tiberius die ersten 15 Minuten beim Gegner (Danke dafür Jungs!), zudem wurde sich darauf geeinigt „nur“ 10 vs. 10 zu zocken. Na toll,...!

SOCCERFIELDROCKERS vs. JSG RASENSCHACH 9:0

1.Halbzeit:
Mit der Preanstoßeinigung auf ein 10 vs. 10 musste auch das in den letzten Wochen so passende SFR-System umgestellt werden. Dementsprechend ging es lediglich mit einem 3-1-3-2 ins Spiel. Micha im Tor, Hotte als Libero, zudem Matze und Dulle als Verteidiger. Davor agierte Collo auf der 6er Position, davor die Mittelfeldreihe aus Gerli, Diego und Rampullah. Vorne in der Offensive zunächst Gunnar und Rotario Benny O.
Die Rockerz zunächst von links nach rechts, oder vom anderen Blickwinkel aus gesehen, von rechts nach links. [Muhahahahahah! Brüller, wa?!]
Mit einem Paukenschlag beginnt die Partie. Langer Ball von Gerli auf Benny O., der dann per Kopf gekonnt in die Mitte zur Strafraumratte ablegt, der JSG-Torwart ist etwas unentschlossen und da sagt eine Strafraumratte natürlich „Moin und Merci!“, lupft den Ball zunächst genüsslich über den Goalie um anschließend das Leder lässig in die Maschen zu drücken – 1:0 Rockers nach 2 Minuten, Blitzkrieg, äh, Blitzstart!
Trotz der Sicherheit einer schnellen Führung wird im Anschluss deutlich, dass es durch die lange Wartepause (= Runterfahren von Anspannung, Anwärmen und Konzentration) vorm Spiel recht schwer ist, in die Partie zu kommen. Die SFR muss sich erst finden - die offensive als auch defensive Organisation und Abstimmung mit „nur“ 10 Mann dauert seine Zeit und wird bei einigen Aktionen in der ersten Halbzeit deutlich.
Trotz des holprigen Starts zeigt sich aber auch, dass die SFR-Trubbe gerade einfach „On Fire“ ist. Es werden einige gute Einschussmöglichkeiten herausgespielt, es gelingt oft den Gegner spielerisch in Bredoullie [wie schreibt Mensch das?] zuu bringen. Beispiele:
Eckball von links, Gerli rauscht vom 16ner heran, köpft aber knapp am Tor vorbei.
Gunnar legt per Kopf auf Tiberius ab, sein Abschluss ist aber leider zu ungenau.
Bei einem Dulle-Pass in die Strafraummitte behindern sich die freistehenden Gerli und Rotario gegenseitig,... sodass keiner von Beiden die Kirche im Laden unterbringt.
Rampullah hat ebenfalls ein paar gute Schussmöglichkeiten, einmal wartet unser Wahlitaliener zu lange, zweimal werden seine Schüsse geblockt.
Einen 18m-Schuss von Diego pariert der JSG-Torwart bockstark zur Ecke.
Die SFR versteht es immer gefährlich zu bleiben. Das Spiel ist vielleicht nicht so „flüssig“ wie die letzten Wochen [auch einsetzbar: Esbén Muddah], wenn aber ein Angriff konsequent ausgespielt wird, dann wird es auch gleich gefährlich.
Die JSG strahlt dagegen eigentlich kaum Gefahr für den Kasten von Micha aus. Die gegnerische Nummer 15 schaffte es hier und da mal einen Angriff einzuleiten, auch ist der Gegner bemüht spielerisch in Fahrt zu kommen - die Offensivbemühungen werden aber von der immer besser funktionierenden Rückwärtsbewegung der SFR im Keim erstickt, zudem ist der JSG-Sturm bei der sicher stehenden Rockers-Abwehr abgemeldet.
Somit machen die Rockers das Spiel. Haben die beschriebenen Möglichkeiten – jedoch fällt das Tor nicht. Erinnerungen an das Spiel gegen FCKW-Frei werden wach. Trotz der Überlegenheit bleibt das Spiel offen und umkämpft.
Kurz vor der Halbzeit klingelt es dann aber doch – endlich und wichtig. Eckball von links, der Ball zuckelt durch ein paar Leute durch und landet bei schlussendlich Diego,... der hässlich aber effektiv das Ding aus 5m in die Maschen prügelt – 2:0, der Halbzeitstand.

2.Halbzeit:
In der Pause wird angemahnt nicht die Konzentration zu verlieren – denn ein 2:0 ist immer auch ein „schwieriger Vorsprung“, deshalb gehen die Rockerz auch mit Vollgas in die zweiten 45 Minuten.
Und siehe da, erneuter Traumstart.
Zum drittenmal erreicht ein hoher langer Ball von Gerli den Kopf der Strafraumratte, Gunnar legt die Pille erneut in die Mitte zu Rotario ab, mit einer grandiosen Körpertäuschung ist dieser an seinem Gegenspieler vorbei und zieht ab in Richtung JSG-Kasten,… dann macht´s – „baschingggggggggg!“ – eiskalt eingeschlagen das Leder,… 3:0!
Besser kann der Start nicht Laufen, oder doch?!
Just nach dem 3:0 das 4:0. Erneut ist es die Torgarantie Rotario. Diesmal setzt er sich an der linken Strafraumkante durch, in der Mitte stehen zwar Leude frei, aber er mogelt die Pille lieber selbst per Knie irgendwie in den Kasten. Ein Tor, dass trotz Entschuldigung für das fehlende Abspiel, als grob hässlich zu bewerten ist! [*grinz]
Tja,… und dann auch schon das 5:0 und wer trifft?!
Rotario!
Diesmal werden kurz seine beiden Gegenspieler genarrt und das Ding nach Zuspiel von Rampullah aus 10m halbrechte Position hoch in die kurze Ecke gezimmert – ein ansehlicher Treffer und ein noch ansehlicherer Jubel! Der „2 Ehen, 6 Kinder“, ist zu Unrecht zu selten auf deutschen Amateurfussiplätzen zu sehen, da leg ich mich fest!
Mit der ausgebauten Führung geht in der Folge für eine Zeitraum von ca. 10-15 Minuten die Konzentration dei den Rockers flöten. Auch die Zuordnung ist reichlich konfus. Einerseits verständlich in Bezug auf den Spielverlauf, andererseits auch unnötig.
Aber die Trubbe fängt sich wieder – die SFR beginnt wieder ordentlich und flexibel aus einer sicher stehenden Abwehr heraus über das Mittelfeld zu spielen.
Dadurch entstehen einige weitere gute Einschussmöglichkeiten, aber erst ein Standart führt zum 6:0. Gerli schlängt die Ecke auf den langen Pfosten, ein völlig freistehender Diego sagt „Alawuapaaahhh!“ und nickt das Leder aus 6m ein.
Das 7:0 steuert unser Cleve, Cleve, Oi, Oi bei! Zunächst ein schöner Ballgewinn im Mittelfeld, dann der Pass von Diego auf den halbrechts postierten Cleve, der zieht anschließend in die Mitte und geht am Torwart vorbei um die Kugel dann aus guten 9m unter die Latte zu zirkeln – starkes Teil.
In der Schlussphase des Spiels wird auf Seiten der SFR-Mischpoke noch etwas hin- und hergewechselt, so dass der ein oder andere noch die Möglichkeit hat sein Saisontor zu erzielen,… Dulle hat hierbei die beste Möglichkeit dazu, sein Hammer streicht aber knapp über die Latte.
[Hui,… habe ich mich jetzt irgendwie mit den Toren verhaspelt,…? Es fehlen noch 2,… vielleicht schaffte es ja jemand diese in den „Kommentaren“ zu schildern,… Thx!]
Irgendwie fallen jedenfalls dann auch noch das 8:0 und das 9:0 – beide mal gehen die Treffer auf das Konto von Rotario der somit auch die interne SFR-Torkanone gewinnt.

[hier der Nachtrag I. / geschildert von Dulle ihm seine Sicht:]
Das 9:0. Gunnar zieht zur Grundlinie, Traumflanke von Wunderstürmer Sturm genau auf den Schlappen von Bo, der das dann wie immer trocken und volley abschließt.

Insgesamt bleiben die Rockerz trotz Schwächephase auch die zweiten 45 Minuten die tonangebende Trubbe. Die JSG gibt sich respektablerweise zwar nie auf, hat aber wie auch im ersten Durchgang eigentlich keine Einschussmöglichkeit. Die Rockers gewinnen die wichtigen Zweikämpfe und spielen abgeklärt, sicher, ansehlich und in der zweiten Hälfte auch effektiv – ein insgesamt sehr zufriedenstellender Abschluss der Saison!

Fazit zum Spiel:
Erneut ein verdienter Sieg für die SFR. Abermals auch in der Höhe verdient. Der Gegner hatte bis auf 2-3 Schüsschen kaum was zu melden, die Rockers über die gesamten 90 Minuten die bessere Trubbe und mit dem Chancenplus auf ihrer Seite.
Spielerisch vielleicht mit etwas weniger Glanz als in den letzten Wochen, trotzdem eine erneut ganz starke Leistung von der gesamten Mannschaft – zuwohl kollektiv, als auch individuell.
Und, ach ja – Kasten gewonnen! Jipiiiieh!


Fazit zur Rückrunde:
Insgesamt ist der gesamten SFR-Mischpoke eine bockstarke Rückrunde gelungen.
Eine superstarke kämpferische Leistung beim Remis gegen die Rosa Panther. Die beiden spielerisch überzeugenden Auftritte gegen Vorwärts Bethlehem und FCKW-Frei. Der herausgespielte und moralisch wichtige Sieg gegen Dynamo Tresen. Zudem der gelungene Abschluss gegen Rasenschach. Diese Spiele zeugen von einer harmonischen Mannschaft in der Einstellung, fussballerisches Können und Disziplin zusammenwirken wie sonst was.
Allein das doofe 2:2 gegen das SEK schmerzt retrospektiv,… aber so ein Spiel gibt es nun mal in einer Saison. Ärgerlich bleibt aber, dass es dadurch wohl unter dem Strich zu keinem „Comfort-Titel“ reichten wird,…
Aber das ist auch vollkommen „lachs!“
Wichtig ist, dass alle Jungs stolz und zufrieden seien können mit der Leistung. Als Kollektiv haben wir uns stetig gesteigert, zudem haben zum Ende der Saison quasi alle Rockerz an ihrer Topleistung gespielt,…was wollen wir mehr?! Es hat einfach mega gebockt! Danke an Alle, dass sie SO mitgezogen haben, i like!
Und somit bleibt auch diese Gefühl, dass wir alle gerne weiterzocken würden,… aber die Saison ist nun leider, leider vorbei!
Auf ins nächste Gefecht, ab April`09!

SOCCERFIELDROCKERS – TOP OF THE POPS!