Dienstag, 12. Juli 2011

COPPA GRANDE

Aufgrund der zuletzt oft dünnen Personaldecke hatte unser frisch ernannter „Capitano“ Hotte im Vorfeld der Partie mehrfach verstärktes Scouting von frischem Personal eingefordert. Mit offensichtlichem Erfolg, weshalb ihm nun vor Spielbeginn die Aufgabe zukam, aus dem verwirrenden Angebot von 18 (!) Spielern eine schlagkräftige Starting-Eleven (nicht Twelve !!) zusammenzustellen.

Das Spiel zeigt zwei Mannschaften, die sich gegenseitig weitgehend neutralisieren. Torchancen gibt es zwar nur wenige, die sind dafür jedoch allesamt richtig gefährlich: Kike (?!) trifft die Latte, Hotte scheitert aus kurzer Distanz am reaktionsschnellen Dübel-Keeper, ebenso wie Tiberius (?) kurz danach am Pfosten und Martin setzt nach schönen Solo einen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp neben das Tor. Auf der Gegenseite muss Lars zweimal im Eins-gegen-Eins Kopf und Kragen riskieren und hat danach noch einmal Glück, als der Ball ans Lattenkreuz klatscht. Zur Pause steht es 0:0, was sich jedoch in der 2. Hälfte schnell ändert. Schon nach wenigen Minuten DIE Szene der Spiels. Zuspiel von Hektor (?!) auf Gunnhold über die Abwehr hinweg. Diese reklamiert umgehend auf Abseits, doch die Strafraumratte bleibt davon vollkommen unbeeindruckt: Drehung um die eigene Achse, dabei wildes Gestikulieren in Richtung des Dübel-Verteidigers, der auf gleicher Höhe stehend das Abseits aufhebt (all das passiert noch während der Ball in der Luft ist !!!), dann den Ball elegant aus der Luft gepflückt und vorbei am sichtlich verwirrten Dübel-Torwart zum 1:0 eingenetzt. Nicht unerwähnt bleiben sollte das faire Verhalten des erwähnten Dübel-Verteidigers, der das Tor sofort anerkennt.
Nach der Führung passiert lange Zeit nichts, das Spiel läuft hauptsächlich im Mittelfeld ab, bis der SFR-Abwehr ein unglückliches Handspiel unterläuft. Den fälligen Strafstoß verwandelt Dübels „Xavi“ souverän unten links – keine Chance für Lars. Doch dieses Mal verlieren die SFR entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit nicht die Ordnung und auch die Wechsel funktionieren trotz der vielen neuen Spieler weitgehend ohne Probleme. Nach hinten brennt also in den letzten Minuten nichts mehr an, nach vorne geht aber auch nicht viel. Ergo muss die Entscheidung im Elfmeterschiessen fallen, der anerkannten Spezialdisziplin der SFR.
Es treten an: Im Tor Lars, der Held des Pokal-Halbfinals, und als Schützen Gunnhold, Tiberi-Schuss, Stuten-Andi, Kike, Hektor Savage.

1. SFR-Schütze Gunnaldo: mittig geschossen, der Dübel-Keeper klärt mit sehenswerter Fußabwehr.
1. Dübel-Schütze: unplatziert rechts, Lars hält.
Tiberi-Schuss: trocken unten rechts, 2:1 für die SFR
2. Dübel-Schütze: flach unten rechts, Lars ist in der richtigen Ecke, kommt aber nicht dran. 2:2
Stuten-Andi: Torwart sauber verladen und souverän eingeschoben – könnte man zumindest so sagen ... 3:2
3. Dübel-Schütze: unhaltbar links unten. 3:3
Kike: links oben, knapp drüber … erneut Vorteil Dübel
4. Dübel-Schütze: unplatziert geschossen, Lars hält ! Alles wieder offen …
Hektor Savage: der Ball hoppelt in Richtung Tor … und liegt unerklärlicher Weise auf einmal drin. 4:3
5. Dübel-Schütze: knapp links oben drüber

Was soll man sagen ?! Döpdödödöp, döpdödödöp, döp dödö döp dödödödödödö döp …

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