Sonntag, 20. März 2011

SPIELBERICHT POKALHALBFINALE // SFRFC vs. ALLEZ VAUBAN

Am 27. Februar im Jahre 2011, im 6. Jahre der Herrschaft Angelo Merkels aus dem Clan der Christdemokraten, weinte der Himmel klägliche Tränen und in der Luft kämpfte ein nur langsam sterbender Winter mit einem zaghaften Frühling, welcher - seiner kommenden Stärke noch unbewusst- weniger spürbar, denn erahnbar war.
Die Sonne hatte sich eben in südlichere Gefilde davongestohlen und die Nacht trat ihre Herrschaft an.
Inmitten einer Wüstenei von Hartplätzen, lag ein Flecken künstliches grün auf dem der Classico der BL stattfinden sollte: Das legendäre Team der SFR gegen Allez Vauban.

Glaubte man den Gazetten, dann stand der Sieger dieses Halbfinales, denn um nichts weniger wurde gekämpft, bereits fest.
Denn was hatte die SFR, dieses "müde Gespenst einer glorreichen Vergangenheit" (Bild), dieser "schöne aber alte, langsame Kampfhummer" (taz) der von Sponsoren und zweifelhaften Dunkelmännern gesäugten Truppe von Allez Vauban, der "Fratze des Sportfaschismus" (Zeit), die zwar "ehrlos aber anscheindend unschlagbar" (der Spiegel) war, entgegenzusetzten. Angesichts des Einkaufs finnischer Supertalente und der Einschätzung des Vauban Präsidiums "sie mögen viel Tradition und Stil haben, aber damit gewinnt man keine Halbfinals", schien der Kommentar des Daily Mirror " this lobster might be old, this lobster might drink to much, but his claws can be deadly still and his spirit is unbroken" wie der Ruf des Propheten in der Wüste.

Nach vielen Abgängen in der Vergangenheit hatte sich das letzte Aufgebot der Rocker versammelt, wärmte sich auf und versammelte sich nahe der Bank um den verletzten Rocker Dieter ( ein hervorragender Spieler aber leider des Schreibens unkundig) um die Ansprache der Kapitäne zu hören. Das Triumvirat hatte sich vorbereitet. Nachdem Taktikgenie Hotte die Marschroute vorgegeben hatte, welche ihm ein Gott (andere sagen der Alkohol) eingegeben hatte feuerte Rampulla die Truppe auf sensible Weise an. ( "Ihr seid wie die Lepra wenn ihr das Ding verliert ihr Fixers").
Die Anfangself: im Tor Lars, Abwehr: Andi, Maddog und natürlich Hotte als Libero, defensiv: Collo und Jakob, rechts und links Rampulla und Simon, auf der 10 Hektor und vorne Tiberius und Gunnar.

Gleich zu Beginn war deutlich, dass dieser Hummer gewillt war bis zum Ende zu kämpfen. Es muss gesagt werden (und gilt auch für die Wechselspieler): In Punkto Motivation, Lauf- und Wechselbereitschaft und vor allem klimatisch (wenig Gebrüll untereinander, extrem positiv solidarische Stimmung) war dieses Spiel eines der besten in der Rocker Geschichte.
Überdies beeindruckte das Niveau jedes einzelnen Spielers. Keiner fiel ab !!!! Das Resultat kam prompt. In einer Druckphase der Rockers tat sich vor Jakob eine Lücke im Mittelfeld auf, die er rasend durchquerte und zum verdienten 1-0 verwertete. Auch der Gegendruck von Allez schien kein Problem. Dann aber Freistoß für AB: Guter Schuß, Lars mit einer Weltklasse Parade, doch AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, der abgewehrte Ball trudelt nur langsam ins Aus und ein hinterlistiger AB Spieler drückt ihn über die Linie. 1-1. Unnötig, unglücklich und einmalig. Die Lehre aus diesem Gegentreffer: Nie abschalten bis das Ding wirklich sicher weg ist, immer wachsam bleiben. Wie der Jaguar im Herbst.
Doch die Rocker ließen sich nicht schocken. Hektor packte die Wut und nach einem beeindruckenden Solo (rechts und links sanken die Allez-Spieler in die Knie nachdem sie sein Eisenkörper getroffen) markierte er das 2-1. Und damit nicht genug. Der inzwischen gekommene Julian bekam den Ball an der Strafraumgrenze, schüttelte einen Verteidiger ab, wie eine Fliege mit Syphilis und brachte die SFR mit 3-1 in Front.
Alles schien gut...
Aber: Aus nicht zu ermittelnden Gründen verloren die Rockers die Linie. Nach einer Diskussion an der eigenen Strafraumgrenze, nutzt der AB-Kapitän das geistige Durcheinander und trifft mit einem Weltklasse Schuß. 3-2. Wieder lag das Problem weniger im sportlichen, denn im mentalen Bereich: Immer (!!!!!) wachsam bleiben, sich nicht auf die Fairness des Gegners verlassen und vor allem: Die Ruhe nie verlieren.
Denn nun brach die einzige schwache Phase der Rockers an und folgerichtig kommt der feige Gegner zum Ausgleich.
Das war bitter, denn: Jungs das hätte nicht passieren müssen.
So aber sollte das ELFMETERSCHIESSEN entscheiden, die Lotterie, das Todespiel !!!!!!!
Und hier zeigte sich, dass die SFR auch in Punkto Fussballweisheit allen anderen voraus ist. Denn was machten die Bürschchen von AB ????
Sie schickten ihre schlausten, intelligentesten und sensibelsten Spieler, ihre Philosophen zum Punkt. Ihr Keeper ? Ein Immanuel Cunt des Platzes, ihr Kapitän ? Schlau wie Platon (und genauso e Homo wie der !!)
Bei den Rockers sah es da sehr anders aus. Die weisen Kapitäne Hotte und Collo, schickten die Spieler in die Nervenschlacht, welche....nun ja......eher.....ach was in aller Ehrlichkeit: Sie schickten die dümmsten, primitivsten und latent gewaltbereiten Spieler der SFR (woran es in diesem Team nicht gerade mangelt).
Allein Lars Borass. Erst vor dem 6. Elfer von AB - den er dann auch Spiel entscheidend hielt- klärte ihn jemand auf: "Lars du darfst dich hechten und die Hände benutzten." Darauf er, rot vor Wut: "Was - du Saicher - das sagst du erst jetzt ????
- Gunnhold, die Strafraumratte trat an. Bereits an seinem stumpfen Blick merkte man, dass das Auslassen zahlreicher Chancen sein Ego nicht belastete.( Kommentar: "Häh?") BAMMM ....drin.
- Tib, der seine Kindheit in Rumänien nicht mit dem Erlernen des Einmaleins verbrachte, sondern Erfahrungen mit der dortigen Tierwelt sammelte: O-Ton: "Und dann nennt der Wolf mich Idiot- doch wirklich Jungs Idiot- da hab ich ihm eine gezimmert....... . ZACK....unhaltbar.
- Hektor. Als man ihn fragt: "Willst du schießen ?" antwortet er: "Nit dusche, höhö". Der Ball zappelte im Netz".
- Kike, der seine spätere Argumentation warum er angetreten sei, offensichtlich völlig plausibel fand: "Immer hab ich im Elferkicken daneben geschossen....hühü....na da hab ich mich natürlich gemeldet." Keine Chance für den Keeper.
- Jakob, der einzige angetretene Spieler, der mit Glück die Sonderschule hätte packen können (mit viel viel Glück !!!), was sich bemerkbar machte: Knapp aber drin.
und schließlich:
- Kapitän Rampulla, dessen "Intellekt" wohl durch die folgende Geschichte am besten veranschaulicht werden kann. Als er während seiner Jugend in einem abgelegenen Schwarzwalddorf ( Name: "s hindere Elend") mit einer Rotte Wildschweine über den Sinn des Lebens disputierte, wurde er intellektuell dermaßen gedemütigt, dass er Zuflucht in Handgreiflichkeiten suchte....sicher rechts unten.
Naja was bleibt zusagen:


WIR SIND IM FINALE JUNGS........DÖP;DÖP; DÖDÖDÖP; DÖDÖDÖDÖDÖP !!!!!!!!!

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